Mädelsabend

Alexandra Richards (Model, DJane und Künstlerin) ist bekannt für ihre unvergesslichen Game-Partys. Hier, ihre fünf Tipps für einen fantastischen Abend.
Da sie die Tochter von Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards und Supermodel, Designerin und Philanthropin Patti Hansen ist, weiß Alexandra Richards ganz genau, was man tun muss, um zu den angesagten Leuten in der Stadt zu gehören. Aber wenn die blonde Schönheit sich mal eine Pause von der Arbeit als DJane auf Mode-Events oder als Model für das Magazin Harper’s Bazaar gönnt, verbringt sie ihre Zeit am liebsten Zuhause im Kreise ihrer engsten Freunde bei einer kleinen Party mit gutem Essen, guten Drinks und ein paar gut ausgesuchten Spielen – damit es nicht langweilig wird. In ihrem Freundeskreis gilt sie als die perfekte Gastgeberin – was sie nicht zuletzt der positiven Haltung und dem guten Aussehen ihrer Mutter sowie der sorgenfreien Haltung ihres Vaters zu verdanken hat – und ihre Game-Partys sollte man auf keinen Fall verpassen. Hier erzählt Alexandra, was bei der ultimativen Game-Night auf keinen Fall fehlen sollte.

Essen und Trinken

In meinem Kühlschrank findet man immer Patrón Tequila Silver, Tito’s Vodka und Rosé – alles für eine spontane Party. Aber zu einer Game-Night bitte ich auch meine Gäste, ihren Lieblingsdrink mitzubringen – dasselbe gilt für das Essen. Manche meiner Freunde sind großartige Köche und jeder hat ein Gericht, das nur er besonders gut kochen kann. So wird das Dinner zu einer großen Überraschung. Dies sorgt zum einen für Gesprächsstoff und zum anderen weckt das auch den Ehrgeiz in den Leuten.

Aufbau des Buffets

Ich mag es, wenn das Buffet überall in meiner Wohnung aufgebaut ist. So können sich die Leute aussuchen, wo sie sich aufhalten möchten und es tummeln sich nicht alle in der Küche.

Spiele

Was die Spiele betrifft, gibt es zwei Möglichkeiten: entweder ein zwangloses Dinner, bei dem man Brett- und Kartenspiele spielt; oder Bier Pong und Flip Cup. Ich liebe Backgammon. Das habe ich früher immer mit meiner Familie gespielt. Außerdem haben wir als ich Kind war gerne „Celebrity“ (Wer bin ich?) gespielt – bei uns zuhause hieß es immer das „Pflasterspiel“. Bei diesem Spiel muss man raten, welcher Name auf dem Pflaster steht, das auf seiner Stirn klebt. Das ist so lustig. Am meisten Spaß macht es mit Freunden, die einen gut kennen, da sie einem einen guten Namen geben, den man mit Sicherheit kennt. „Kniffel“ und „Cards Against Humanity“ sind großartige Spiele, um das Eis zwischen den Gästen zu brechen. Und an Trinkspielen haben vor allem die Jungs immer Spaß.

Meine Freunde sind meine Familie und es macht mich glücklich, wenn alle Spaß haben.

Musik

Die Playlist ist extrem wichtig. Sie sollte nicht zu strikt sein, aber man sollte wissen, welche Grundstimmung man vermitteln möchte. Ein gemütlicher Abend mit meinen Freundinnen schreit förmlich nach Reggae – immer. „Hammer“ von Bob Marley, „Night Nurse“ von Gregory Isaac und „Take Me Home, Country Roads“ von Toots and the Maytals. Bei einer Dinner-Party darf es ruhig ein bisschen grooviger sein. Da spiele ich gerne Lieder wie „Sweet Little Rock and Roller“ von Chuck Berry, „Oogum Boogum“ von Brenton Wood oder „Be My Baby“ von The Ronettes. Später lege ich dann Hits aus den 80ern bis hin zu aktuellen Rap- oder Dance-Songs auf. Ich liebe Prince, Biggie, Aerosmith und Rihanna.

Der Ausklang

Wenn die Party sich langsam dem Ende zuneigt, lege noch einen Film ein – für die, die noch bleiben wollen. Meine Liste solcher Filme reicht von What About Bob?, Big Daddy und Tommy Boy bis hin zu The Life Aquatic with Steve Zissou und The Royal Tenenbaums. Aber auch Dokumentationen, wie Blackfish, Food, Inc. und Muscle Shoals eignen sich hervorragend.

  • Weston Wells
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