Mädelsabend
Alexandra Richards (Model, DJane und Künstlerin) ist bekannt für ihre unvergesslichen Game-Partys. Hier, ihre fünf Tipps für einen fantastischen Abend.Essen und Trinken
In meinem Kühlschrank findet man immer Patrón Tequila Silver, Tito’s Vodka und Rosé – alles für eine spontane Party. Aber zu einer Game-Night bitte ich auch meine Gäste, ihren Lieblingsdrink mitzubringen – dasselbe gilt für das Essen. Manche meiner Freunde sind großartige Köche und jeder hat ein Gericht, das nur er besonders gut kochen kann. So wird das Dinner zu einer großen Überraschung. Dies sorgt zum einen für Gesprächsstoff und zum anderen weckt das auch den Ehrgeiz in den Leuten.
Aufbau des Buffets
Ich mag es, wenn das Buffet überall in meiner Wohnung aufgebaut ist. So können sich die Leute aussuchen, wo sie sich aufhalten möchten und es tummeln sich nicht alle in der Küche.
Spiele
Was die Spiele betrifft, gibt es zwei Möglichkeiten: entweder ein zwangloses Dinner, bei dem man Brett- und Kartenspiele spielt; oder Bier Pong und Flip Cup. Ich liebe Backgammon. Das habe ich früher immer mit meiner Familie gespielt. Außerdem haben wir als ich Kind war gerne „Celebrity“ (Wer bin ich?) gespielt – bei uns zuhause hieß es immer das „Pflasterspiel“. Bei diesem Spiel muss man raten, welcher Name auf dem Pflaster steht, das auf seiner Stirn klebt. Das ist so lustig. Am meisten Spaß macht es mit Freunden, die einen gut kennen, da sie einem einen guten Namen geben, den man mit Sicherheit kennt. „Kniffel“ und „Cards Against Humanity“ sind großartige Spiele, um das Eis zwischen den Gästen zu brechen. Und an Trinkspielen haben vor allem die Jungs immer Spaß.
Musik
Die Playlist ist extrem wichtig. Sie sollte nicht zu strikt sein, aber man sollte wissen, welche Grundstimmung man vermitteln möchte. Ein gemütlicher Abend mit meinen Freundinnen schreit förmlich nach Reggae – immer. „Hammer“ von Bob Marley, „Night Nurse“ von Gregory Isaac und „Take Me Home, Country Roads“ von Toots and the Maytals. Bei einer Dinner-Party darf es ruhig ein bisschen grooviger sein. Da spiele ich gerne Lieder wie „Sweet Little Rock and Roller“ von Chuck Berry, „Oogum Boogum“ von Brenton Wood oder „Be My Baby“ von The Ronettes. Später lege ich dann Hits aus den 80ern bis hin zu aktuellen Rap- oder Dance-Songs auf. Ich liebe Prince, Biggie, Aerosmith und Rihanna.
Der Ausklang
Wenn die Party sich langsam dem Ende zuneigt, lege noch einen Film ein – für die, die noch bleiben wollen. Meine Liste solcher Filme reicht von What About Bob?, Big Daddy und Tommy Boy bis hin zu The Life Aquatic with Steve Zissou und The Royal Tenenbaums. Aber auch Dokumentationen, wie Blackfish, Food, Inc. und Muscle Shoals eignen sich hervorragend.
- Weston Wells
- FOTOS VON WESTON WELLS