Der Junge aus der Bronx

Wie Ralph Laurens Kindheitsträume auf dem Bolzplatz seine Leidenschaft für sportliche Outfits entfachten

Als Ralph Lauren in der Bronx aufwuchs, träumte er nie von Kleidung – zumindest anfangs nicht. Er träumte von Baseball. „Als Kind habe ich oft auf dem Bolzplatz Baseball gespielt und kannte keinen einzigen Designernamen”, sagt er und erinnert sich an die hohen Wände des nahegelegenen Yankee-Stadions und an eine Kindheit, in der sich alles um Baseball und baseballähnliche Ballspiele drehte. Seine Helden waren nicht Designer, sondern die Baseballspieler der 40er- und 50er-Jahre in ihren weißen Uniformen mit schwarzen Nadelstreifen. Wenn er zu den Spielen ging, saß Ralph immer auf den billigen Plätzen ganz oben auf der Tribüne. Und wenn er im siebten Inning mit den anderen Fans das Lied „Take Me Out to the Ball Game” sang, war er einfach nur ein ganz normaler Junge aus der Bronx, der sich für Amerikas liebste Freizeitbeschäftigung begeisterte.

„Damals dachte ich immer nur daran, meine Baseballmannschaft zum Gewinn zu führen”, sagt er, „aber als ich älter wurde, kamen sportliche Heldentaten in meinen Tagträumen immer seltener vor. Ich interessierte mich mehr dafür, wie ich die Mädchen beeindrucken kann.” Schon so mancher junge Mann hat festgestellt, dass eine smarte Garderobe dabei helfen kann, und Ralph Laurens langjährige Ehefrau Ricky erinnert sich noch heute daran, wie elegant er bei ihrer ersten Begegnung aussah.

Ralph Lauren posiert 1955 für ein Foto in der Bronx
Ralph Lauren posiert 1955 für ein Foto in der Bronx

Jahrzehnte später lässt sich Ralph Laurens Einfluss auf den amerikanischen Modestil nicht leugnen, aber diese frühen Jahre bei den Spielen der Yankees hatten einen ebenso nachhaltigen Einfluss auf ihn. Sie waren auch die Inspiration für den Namen seiner Marke. Zuerst wollte er sie halb im Scherz „Baseball” nennen, entschied sich aber dann doch für einen etwas eleganteren und raffinierteren Namen: „Polo”.

Doch auch als Ralph Laurens Unternehmen wuchs und seine Vision für den amerikanischen Modestil im ganzen Land und auf der ganzen Welt bekannt wurde, hat er nie seine Wurzeln als Junge aus der Bronx vergessen. Über die letzten 50 Jahre hinweg hat Ralph Lauren die Garderobe und das Selbstverständnis Amerikas geprägt und er hat sich gegenüber der Stadt und dem Land, die den Grundstein für seinen Erfolg legten, stets großzügig gezeigt. Er hat zum Beispiel das Ralph Lauren Center for Cancer Care in Harlem gegründet und 13 Millionen Dollar für den Erhalt der amerikanischen Flagge gespendet und so klar und deutlich den Ort unterstützt, der ihn inspiriert und es ihm ermöglicht hat, das zu werden, was er heute ist.

Damals war Ralph Lauren allerdings ein ganz normaler Junge aus der Bronx, der mit großen Augen zusah, wenn die Yankees aufs Spielfeld liefen.

Jahrzehnte später lässt sich Ralph Laurens Einfluss auf den amerikanischen Modestil nicht leugnen, aber diese frühen Jahre bei den Spielen der Yankees hatten einen ebenso nachhaltigen Einfluss auf ihn. Sie waren auch die Inspiration für den Namen seiner Marke. Zuerst wollte er sie halb im Scherz „Baseball” nennen, entschied sich aber dann doch für einen etwas eleganteren und raffinierteren Namen: „Polo”.

Doch auch als Ralph Laurens Unternehmen wuchs und seine Vision für den amerikanischen Modestil im ganzen Land und auf der ganzen Welt bekannt wurde, hat er nie seine Wurzeln als Junge aus der Bronx vergessen. Über die letzten 50 Jahre hinweg hat Ralph Lauren die Garderobe und das Selbstverständnis Amerikas geprägt und er hat sich gegenüber der Stadt und dem Land, die den Grundstein für seinen Erfolg legten, stets großzügig gezeigt. Er hat zum Beispiel das Ralph Lauren Center for Cancer Care in Harlem gegründet und 13 Millionen Dollar für den Erhalt der amerikanischen Flagge gespendet und so klar und deutlich den Ort unterstützt, der ihn inspiriert und es ihm ermöglicht hat, das zu werden, was er heute ist.

Damals war Ralph Lauren allerdings ein ganz normaler Junge aus der Bronx, der mit großen Augen zusah, wenn die Yankees aufs Spielfeld liefen.

Andrew Craig ist Redakteur für Herrenmode bei Ralph Lauren.
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